Im Fokus: Hartmut Neumann
Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon
21. April – 1. September 2024
Ausstellungseröffnung: 21. April 2024, 13 Uhr
„Malerei als Emotionskonzentrat – manchmal reicht ein Tropfen!“
(Hartmut Neumann, 2024)
Überbordende Pflanzenpracht, brennende Landschaften und geheimnisvolle Leerstellen. All das findet sich in der Malerei des Künstlers Hartmut Neumann. Auf den großformatigen Bildern ist die Malerei „nicht Mittel zum Zweck, sondern mir [Hartmut Neumann] eine innere Notwendigkeit, um die Sicht auf die Welt zu artikulieren. Künstler schauen auf die Welt und finden dabei ihre Bilder. Die Malerei hat auch heute noch eine starke, emotionale Kraft. Sie sollte ihre gesamte Spannbreite im höchsten Maße reflektierend einsetzen. Mit den Mitteln von Farbe und Form im Prozess des Malens – die allmähliche Verwandlung einfacher, aber auch komplexer Vorstellungen in Bilder von bleibender Erkenntnis.“
In der Ausstellung zeigt Hartmut Neumann zehn Positionen aus 37 Jahren künstlerischen Schaffens. Dabei sind neuere Werke ebenso wie schon alt bekannte. Seit Beginn seines künstlerischen Schaffens beschäftigt sich Hartmut Neumann mit der Thematik Flora und Fauna und setzt damit eine Tradition fort, die bereits in der Steinzeit begonnen hat. In seinen opulenten Fantasiewelten lässt er die Pflanzen „wild“ wachsen, malerisch und gedanklich. Er ist ein Grenzgänger. Seine Natur- und Landschaftsdarstellungen haben nicht selten eher Vorwand- denn Motivcharakter und spiegeln sein Interesse am kunstimmanenten Schöpfungsakt selbst.
Quelle: Kunstmuseum Celle