„Der Blumenstrauß – Die vergängliche Pracht“
Fotografie von den Anfängen bis heute
Im Rahmen des düsseldorf photo+ Biennale for Visual and Sonic Media zeigen wir eine Gruppenausstellung mit diversen fotografischen Positionen unter dem Thema „Der Blumenstrauß, die vergängliche Pracht“.
Der Blumenstrauß als klassisches Thema des Stilllebens hat seinen Reiz bis in die Gegenwart nicht verloren. Die arrangierten Fotos von Blumensträußen Mitte des 19.Jh sind auch als Vorläufer der inszenierten Fotografie zu verstehen.
Wir spannen den Bogen von historischer Fotografie, beispielsweise von Heinrich Kühn, bis hin zu computerbasierter Fotografie von Tim Berresheim. So wird anhand dieses Bildsujets auch die Veränderung der technischen und inhaltlichen Möglichkeiten von Fotografie aufgezeigt.
Kuratiert wird die Ausstellung vom Künstler Hartmut Neumann, der sich auf den Blumenstrauß – als künstlerische Installation, die der Fotografie vorausgeht – als zentrales Thema fokussiert.
Die zeitgenössische „Blumenstraußfotografie“ geht weit über die Natur- oder Dokumentarfotografie hinaus. So haben die Fotokünstler in unterschiedlicher Ausprägung die skulpturale, malerische und konzeptuelle Möglichkeit dieses Stilllebens ausgelotet und hinterfragt.
Seit Beginn des 17. Jahrhunderts ist der Blumenstrauß als Stilleben in all seiner arrangierten Pracht gegenwärtig und oft sinnbildlich für die Vergänglichkeit allen Seins dargestellt. Die Fotografie hat die Möglichkeit den Prozess des Vergänglichen zu begleiten und oft sind es die bereits verwelkten Blumen, die einen besonderen Reiz in der Wirklichkeitswahrnehmung ausmachen. Nichts zeigt die Wirklichkeit frappierender als die Vergänglichkeit.
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KÜNSTLERLISTE:
Nobuyoshi Araki, Boris Becker, Ute Behrend, Tim Berresheim, Viktoria Binschtok, Peter Bömmels, Natalie Czech, Michael Dannenmann, Sam Evans, Jan Paul Evers, Jitka Hanzlova, Leiko Ikemura, Benjamin Katz, Anette Kelm, Karin Kneffel, Kathrin Linkersdorff, Hartmut Neumann, Luzia Simons, Michael Wesely und ca. 10 weitere zeitgenössische, historische und anonyme Positionen.