vienna contemporary 2018

Tamara K. E.

Beck & Eggeling International Fine Art freut sich, auf der diesjährigen viennacontemporary neuste Werke der in Georgien geborenen Künstlerin Tamara K. E. in einer Einzelpräsentation zu zeigen. Die Künstlerin, die in New York und Düsseldorf lebt und arbeitet, definiert in ihren jüngsten Arbeiten ein neues Verhältnis zwischen den klassischen Medien der Malerie und Zeichnung und den Möglichkeiten der Technologien des digitalen Zeitalters.

»Endlich eine neue Bildgestalt. Die neue Werkreihe von Tamara K. E., seit 2010 in New York studio- und galeriemäßig verankert, in Georgien geboren und weiterhin künstlerisch sehr präsent, 1997–2004 an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin bei Alfonso Hüppi studierend und ihre Werke nach wie vor im Künstlerbiotop am Rhein realisierend, fasst die neuen Verbindungen von Malerei, digitalen Verfahren und Fotografie, die im 21. Jahrhundert entstehen und das Kunstgeschehen mitprägen, auf einzigartige Weise zusammen.

Den Ausgangspunkt bilden Copic Marker Zeichnungen und Aquarelle, die ihre Grundmotive aus der Pop Kultur beziehen. Sie werden gescannt, digitalisiert und in langen Prozessen von der Künstlerin, die Georgien 2003 auf der 50. Biennale von Venedig vertrat, so lange verarbeitet und recycelt, bis ständig ineinander umkippende positive und negative Stimmungslagen entstehen. Revisiting Fear heißt denn auch die 2014 begonnene Werkreihe (der erste Versuch mit diesem Material wurde allerdings schon 1998 gemacht), die in dieser spezifischen Bildtechnik auf der viennacontemporary zum ersten Mal gezeigt wird, von einer Ausstellung in Tiflis im Frühjahr abgesehen.

Was als analoge Zeichnung und Malerei entstand, wird in einem Prozess, der viele Zufälle zulässt, digitalisiert weiterverarbeitet, dabei sehr weit getragen und anschließend per Pigmentdruck auf Diascreen – das heißt auf Diafilm – ausgedruckt. Eine digital-analoge Collage aus Malereiund Photoshop endet solc...

»Endlich eine neue Bildgestalt. Die neue Werkreihe von Tamara K. E., seit 2010 in New York studio- und galeriemäßig verankert, in Georgien geboren und weiterhin künstlerisch sehr präsent, 1997–2004 an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin bei Alfonso Hüppi studierend und ihre Werke nach wie vor im Künstlerbiotop am Rhein realisierend, fasst die neuen Verbindungen von Malerei, digitalen Verfahren und Fotografie, die im 21. Jahrhundert entstehen und das Kunstgeschehen mitprägen, auf einzigartige Weise zusammen.

Den Ausgangspunkt bilden Copic Marker Zeichnungen und Aquarelle, die ihre Grundmotive aus der Pop Kultur beziehen. Sie werden gescannt, digitalisiert und in langen Prozessen von der Künstlerin, die Georgien 2003 auf der 50. Biennale von Venedig vertrat, so lange verarbeitet und recycelt, bis ständig ineinander umkippende positive und negative Stimmungslagen entstehen. Revisiting Fear heißt denn auch die 2014 begonnene Werkreihe (der erste Versuch mit diesem Material wurde allerdings schon 1998 gemacht), die in dieser spezifischen Bildtechnik auf der viennacontemporary zum ersten Mal gezeigt wird, von einer Ausstellung in Tiflis im Frühjahr abgesehen.

Was als analoge Zeichnung und Malerei entstand, wird in einem Prozess, der viele Zufälle zulässt, digitalisiert weiterverarbeitet, dabei sehr weit getragen und anschließend per Pigmentdruck auf Diascreen – das heißt auf Diafilm – ausgedruckt. Eine digital-analoge Collage aus Malerei und Photoshop endet solcherart auf einem bevorzugten Medium der alten analogen Fotografie. Aus ihm beziehen die Bilder die Transparenz, das Licht des Diafilms und das Potential einer neuen Farbwertskala. Malerei, als Foto gedruckt, erneuert das Sinnliche des piktoralen Mediums durch die Glätte des Digitaldrucks und die Verbindung von Licht und Farbe im Diamaterial, während die widersprüchlichen ikonographischen Elemente in den zahlreichen ineinander verarbeiteten Schichten in ständiger Veränderung bleiben.

Ohne New York, wo die ersten Arbeitsschritte stattfinden, wären diese mehrsinnigen Bildkomposite nicht denkbar. Zu Ende geführt werden sie allerdings in Europa, und zwar mit den Mitteln der Düsseldorfer Fotoschule, welche auch das große Diapositivformat erlaubt. »In einem Körper das Digitale und das Analoge zusammenzubringen«, wie Tamara K.E. es unternimmt, führt auch den Dialog von High und Low in eine neue Dimension.«

Robert Fleck, 2018








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