Herbert Beck. Faces of the World

Herbert Beck. Faces of the World

Ausstellung zu Ehren von Herbert Beck anlässlich seines 90. Geburtstages Im Anschluss an die große Retrospektive „Faces of the world“, die bis Dezember 2009 in der ArtMia Foundation in Peking zu sehen war, zeigt Beck & Eggeling ab dem 16. Januar 2010 eine Auswahl aus dem Oeuvre von Herbert Beck.

Beck, 1920 in Leipzig geboren, ist der letzte lebende Künstler, der den Expressionisten Emil Nolde persönlich kannte und künstlerische Impulse Noldes in seinem eigenen Werk verarbeitete. Beide Künstler wurden in den frühen 1950er Jahren von der bekannten Hamburger Galerie „Commeter“ vertreten und lernten sich dort kennen. Fasziniert vom Geheimnis der intensiven Farbkraft in Noldes Arbeiten begann Herbert Beck seine eigene Aquarell-Technik zu entwickeln. Beck malt auf dickem Aquarell-Papier, nass in nass, vorzugsweise mit tiefen und ruhigen Farben, die gelegentlich jedoch die Intensität von Emaillefarben bzw. eine starke „innere“ Leuchtkraft aufweisen. Die Farbübergänge sind weich und harmonisch, die seinem Werk oft eine träumerische Qualität verleihen. Beck zieht seine Inspiration für die Aquarelle zugleich aus seiner eigenen Vorstellung wie auch aus der Realität. Seine Sujets reichen von Landschaften und Blumen bis zu figurativen Kompositionen. Der Künstler lässt seine Erfahrungen und sein künstlerisches und technisches Wissen aus nun mehr fast siebzig Jahren in sein Werk einfließen. Im Vordergrund der Düsseldorfer Ausstellung stehen die sogenannten „Gesichter der Welt“, ein Werkblock, an dem Beck seit fünf Jahren intensiv arbeitet. Sie entstehen in vielfachen Variationen, aber alle im fast selben Format und zeigen die unterschiedlichen Charaktere des Menschen. Sie fungieren als Spiegel der Welt in all ihrer Komplexität mit den schönen,verwunderlichen, aber vor allem auch d...

Beck, 1920 in Leipzig geboren, ist der letzte lebende Künstler, der den Expressionisten Emil Nolde persönlich kannte und künstlerische Impulse Noldes in seinem eigenen Werk verarbeitete. Beide Künstler wurden in den frühen 1950er Jahren von der bekannten Hamburger Galerie „Commeter“ vertreten und lernten sich dort kennen. Fasziniert vom Geheimnis der intensiven Farbkraft in Noldes Arbeiten begann Herbert Beck seine eigene Aquarell-Technik zu entwickeln. Beck malt auf dickem Aquarell-Papier, nass in nass, vorzugsweise mit tiefen und ruhigen Farben, die gelegentlich jedoch die Intensität von Emaillefarben bzw. eine starke „innere“ Leuchtkraft aufweisen. Die Farbübergänge sind weich und harmonisch, die seinem Werk oft eine träumerische Qualität verleihen. Beck zieht seine Inspiration für die Aquarelle zugleich aus seiner eigenen Vorstellung wie auch aus der Realität. Seine Sujets reichen von Landschaften und Blumen bis zu figurativen Kompositionen. Der Künstler lässt seine Erfahrungen und sein künstlerisches und technisches Wissen aus nun mehr fast siebzig Jahren in sein Werk einfließen. Im Vordergrund der Düsseldorfer Ausstellung stehen die sogenannten „Gesichter der Welt“, ein Werkblock, an dem Beck seit fünf Jahren intensiv arbeitet. Sie entstehen in vielfachen Variationen, aber alle im fast selben Format und zeigen die unterschiedlichen Charaktere des Menschen. Sie fungieren als Spiegel der Welt in all ihrer Komplexität mit den schönen, verwunderlichen, aber vor allem auch den gefährlichen und brutalen Aspekten. Herbert Beck verarbeitet hier seine eigenen Erlebnisse während des zweiten Weltkrieges und schafft ein deutliches, persönliches Statement zum Wesen des Menschen, der immer wieder Kriege heraufbeschwört. Der Ausstellungstitel „Gesichter der Welt“ bezieht sich jedoch nicht nur auf die Darstellung der Köpfe und Gesichter, sondern ebenso auf die anderen präsentierten Arbeiten von Landschaften und Pflanzen, die Becks Sicht und Verständnis der Schöpfung widerspiegeln. Herbert Beck lebt und arbeitet am Tegernsee. Sein künstlerischer Tatendrang ist ungebrochen. Beck wird am 29. Januar 2010 neunzig Jahre alt. Seine Werke werden seit den 50er Jahren in führenden Galerien ausgestellt: Hanna Bekker vom Rath, Frankfurt – Galerie Bernheim, Paris – Galerie Utermann, Dortmund – Leonard Hutton-Hutschnecker Galleries, New York, Archeus Fine Art, London – Leslie Sacks Fine Art, Los Angeles, Kunsthaus Bühler, Stuttgart – Galerie Franke, München, Beck & Eggeling, Düsseldorf. Zur Ausstellung ist ein Katalogbuch in Deutsch, Englisch und Chinesisch erschienen. In die Ausstellung führt Gertrud Peters, Direktorin KIT, Düsseldorf ein.

Publikationen

Herbert Beck. Faces of the World

Herbert Beck. Faces of the World

  • Künstler: Herbert Beck
    Herausgeber: Beck & Eggeling Kunstverlag
    Text: Gertrud Peters
  • Chinesich (einfach), Englisch, Deutsch
    Hardcover, 26,5 x 21,5 cm
    62 Seiten, 35 Abbildungen
  • Beck & Eggeling Kunstverlag, 2008
    ISBN 978-3-93091956-7
  • 20 €
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